2. Bosporus-Brücke
Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke

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Fatih Sultan Mehmet Bridge

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Die Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke (Fatih Sultan Mehmet Köprüsü) ist nach der Brücke der Märtyrer des 15. Juli die zweitgebaute Brücke über den Bosporus in Istanbul, die den europäischen und asiatischen Teil der Stadt verbindet.

Sie ist benannt nach Fatih Sultan Mehmed und auch als Zweite Bosporus-Brücke İkinci Boğaziçi Köprüsü) bekannt. Sie wurde 1988 eröffnet und liegt etwa fünf Kilometer nördlich der Brücke der Märtyrer des 15. Juli. Die Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke ist wie ihr Vorgänger eine Hängebrücke und überquert den Bosporus mit einer lichten Höhe von 64 m. Anders als bei der ersten Bosporusbrücke stehen ihre Pylone nicht am Ufer des Bosporus, sondern oben auf dem Hochufer. Die gesamte Länge des Bauwerks von Ankerblock zu Ankerblock gemessen beträgt 1510 m.

Auch die Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke wurde wie die Brücke der Märtyrer des 15. Juli von Freeman Fox & Partners entworfen. Das türkische Ingenieurbüro BOTEK Bosphorus Technical Consulting Corp. war an der Planung und Bauüberwachung beteiligt.

Gebaut wurde die Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke von einem Konsortium dreier japanischer (Ishikawajima-Harima Heavy Industries, Mitsubishi Heavy Industries und Nippon Kokan), einer italienischen (Impregilo) und einer türkischen Firma (STFA). Baubeginn war am 29. Mai 1985, offizielle Eröffnung durch den damaligen Ministerpräsidenten Turgut Özal am 3. Juli 1988. Die Überfahrt über die Brücke ist mautpflichtig. Die Maut wird nur in die Richtung von Europa nach Asien erhoben und ist nur per Mautkarte oder Funkempfänger möglich.

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