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Al-Fadhl ibn Dakin war ein bekannter
Überlieferer [rawi], der sowohl bei
Sunniten als auch bei
Schiiten als glaubwürdig eingestuft wird.
Sein
eigentlicher Name ist Amr ibn Hammad ibn Zuhair al-Malai
al-Kufi, und er ist vor allem auch bekannt als Abu Naim. Er
ist einer der Lehrer
Bucharis, wie es letztgenannter in seinem eigenen "Sahih"
zugibt. Eine Gruppe ausgewiesener Gelehrter, wie
Ibn Qutaiba in seinem "al-Ma'arif" zählten ihn zu den
schiitischen Würdenträgern.
Al-Dhahabi erwähnt ihn in seinem "al-Mizan" und sagt:
"Ich habe
Yahya ibn Mu'in gehört, wie er sagte: ‚Wenn der Name eines
Mannes in Anwesenheit von Abu Naim erwähnt wurde und er
bezeichnete ihn dann als guten Menschen oder lobte ihn, dann
sei sicher, dass es sich um einen
Schiiten handelt, wohingegen wenn er jemanden als "Murdschi"
bezeichnete, dann sei sicher, dass es ein guter Sunnit ist.’"
In seiner Biographie über Chalid ibn Muchlid in seinem Werk
"al-Mizan" zitiert
al-Dhahabi auch al-Dschawzdschani, der sagt, dass Abu Naim
der Sekte von
Kufa
folgte, womit die
Schia gemeint war. Die Tatsache, dass al-Fadhl ibn Dakin
ein
Schiit war, wurde nie angezweifelt. Dennoch haben die
Autoren aller
Sechs Bücher [al-kutub as-sitta] ihm vertraut.
Ibn
Sad erwähnt ihn auf Seite 279, des sechsten Bandes seines
"Tabaqat" und beschreibt ihn als "wahrhaftig, glaubwürdig,
ein Mann, der eine Menge
Überlieferungen übermittelt hat und eine Autorität darin".
Er wurde 133
n.d.H. geboren und starb in
Kufa
in einer Nacht des Donnerstags am letzten Tag des Monats
Schaban 210
n.d.H. während der Regierungszeit
Mu'tasim.
Sayyid Abdalhussain Scharaffuddin al-Musawi erwähnt ihn in
seinem Werk "Die
Konsultation [al-muradschaat]" (in der 16.
Konsultation) als einen der
schiitischen
Überlieferer [rawi], die auch für
Sunniten glaubhaft waren.