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Der als (Amir) Emir Sultan bekannte Muhammad Schamsuddin war
ein bekannter
Mystiker des 14 Jh. n.Chr. in
Burs
und wird dort als Heiliger verehrt.
Er ist 770
n.d.H. (1368 n.Chr.) in
Buchara geboren. Sein Vater war als Amir Kulal ein
bekannter
Gelehrter [faqih] seiner Zeit. Sein Vater starb, als Emir
Sultan ca. 17 Jahre alt war.
Er selbst führte seine Abstammung auf
Imam Husain (a.) zurück. Aufgrund seiner Geburt in
Buchar war er auch als Emir Buchari oder Emir
Schamsuddin-i-Buhari bekannt.
Im Anschluss an seine
Pilgerfahrt [hadsch] nach
Mekka
besuchte er
Medina
und äußerte den Wunsch, dort zu bleiben. In einen Traum aber
soll er gesehen haben, dass er nach
Bursa
geht und sich dort niederlässt. Er heiratete dort die Tochter
des Sultans
Bayezit I. namens Hundi Fatma Sultan, woher sein späterer
Titel Emir Sultan herrührt. Aus der Ehe entstammt sein Sohn
Emir Ali und zwei Töchter. Bei der Belagerung des damaligen
Konstantinopel soll er dabei gewesen sein.
Er gilt als
Mystiker, der sich dem
Halveti-Orden und daraus der
Nurbachschiyya angeschlossen hat. Zuweilen wird er auch
der
Kubrawiyya zugeordnet, was daran liegen kann, dass die
Grenzen der
Orden [tariqa]
damals fließender waren, als zu späterer Zeit.
Er ist 833
n.d.H. (1429 n.Chr.) in
Bursa
gestorben und wurde in einem für ihn errichteten Schrein in
der nach ihm benannten
Emir Sultan Moschee beigesetzt.