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Al-Dschurf ist der Name des Heerlagers am Rand von
Medina,
in dem die
Muslim
kurz vor dem
Ableben des
Propheten Muhammad (s.), obwohl ihnen befohlen war
auszurücken, und damit kollektiv dem Befehl des
Propheten Muhammad (s.) widersprachen.
Prophet Muhammad (s.) hatten den erst 18-jährigen jungen
Usama ibn Zaid zum Kommandeur über
Abu
Bakr,
Umar ibn Chatab und
Uthman ibn Affan bestimmt und ihm, und mit ihm auch allen
allen anderen, den Befehl erteilt auszurücken und die Stadt
Medina zu verlassen.
Prophet Muhammad (s.) wollte die Machtübergabe an seinen
von ihm bestimmten Nachfolger
Imam Ali (a.) problemlos gestalten. Daher hatte
Imam Ali (a.) als einzige bedeutende Persönlichkeit nicht
den Befehl erhalten, auszurücken. Das Heer lagerte in
Al-Dschurf,
rückte aber nicht aus. Diese Tatsache führte u.a. zum
Donnerstagsunglück.
Usama ibn Zaid konnte den ihm aufgetragenen Befehl als
Kommandant nicht erfüllen, da
Abu Bakr,
Umar ibn Chatab und
Uthman ibn Affan ihm nicht folgten und es unter ihrer
Würde betrachteten, dem Sohn eines ehemaligen
Sklaven unterstellt zu werden.
Als die Nachricht des Ablebens des
Prophet Muhammad (s.) das vor den Toren der Stadt
lagernden Truppe erreichte, ließ Usama den neuen
Kalifen
fragen, ob die Truppe zurückkehren dürfe. Es gab große und
kontroverse Diskussionen drüber.
Abu
Bakr war der Meinung, dass jene Truppe, der er eigentlich
als Befehlempfänger angehören sollte, den Befehl des
Propheten Muhammad (s.) erfüllen und nun doch ausrücken
sollte, obwohl er es vorher verhindert hatte.Letztendlich
rückte ein Teil der Truppe aus und entgegnete einen Angriff
der Byzantiner erfolgreich.