.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Chubbayza im Bezirk
Haifa war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 30 km südöstlich von Haifa auf hügeligem
Gelände und südlich des Wadi al-Sindiyana. Der Name des Dorfes
geht auf eine Wildpflanze zurück, die als "Malve" bekannt ist.
Es barg viele archäologische Stätten.
Als
Victor Guerin 1882 das Dorf besucht hat, schätzte er ca.
400 Einwohner. Bei der Volkszählung im Jahr 1922 n.Chr. unter
britischer Besatzung hatte das Dorf 140 Einwohner, alles
Muslime. 1931 waren es 209
Muslime, die in insgesamt 42 Häusern gelebt haben. Im Jahr
1945 n.Chr. hatte das Dorf eine Bevölkerung von 290
Muslimen, die 4854
Dunum
Land bewirtschaftet haben.
Die Dorfbewohner lebten von der Landwirtschaft, vor allem
vom Anbau von Getreide und Gemüse. Es gab auch Tierhaltung.
Das dorf hatte eigene Brunnen.
Bereits am 1. Januar 1948 startete die Haganah eine Razzia
gegen das Dorf. Das Dorf wurde am 12. Mai 1948 von der Irgun
angegriffen und die Bevölkerung vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört.