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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Chirbat
Karraza im Bezirk Safad war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 8 km südöstlich von Safed. Die
Stadt gab es bereits zur Zeit der Römer, als hier vor allem
Juden
gelebt haben. Die damalige Stadt wurde im 4. Jh. n.Chr.
vollständig zerstört. Später wurde die Gegend vom
Beduinenstamm namens Zanghariyya besiedelt und das Dorf
erhielt einen Schrein für einen lokalen muslimischen Heiligen,
der als Scheich Ramadan bekannt ist. Das Korn des Dorfes wurde
in der Nähe des Schreins aufbewahrt.
Das Dorf wurde am 4. Mai 1948 vom ersten Palmach Bataillon
während der Operation Yiftach angegriffen und die
Bevölkerung vertrieben bzw. zwangsdeportiert. Das Dorf wurde
im Anschluss geplündert und komplett zerstört. Von dem Schrein
sind nur noch Ruinen vorhanden.