.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
François-René de Chateaubriand war ein französischer
Schriftsteller, Politiker und Diplomat, der mit seinen
Schriften Anfang des 19. Jh.
n.Chr. maßgeblich die Feindschaft gegen
Muslime in Europa gefördert hat.
Chateaubriand ist am 4.9.1768 n.Chr. in Saint-Malo geboren
und wuchs dort auf einem Adelsschloss als jüngstes von
zehn Kindern auf. In 1786 n.Chr. wurde er
Leutnant in einem Regiment in Frankreich. Er fand Zutritt zu Salons in Paris, wo er sich ab
1787 häufiger aufhielt und erste literarische
Veröffentlichungen wagte.
Bei den Anfängen der Französischen Revolution von 1789 wird
ihm eine gewisse Sympathie zugeschrieben, was aber mit seinem
späteren militärischen Einsatz kaum in Einklang zu bringen ist.
In 1791 begab er sich auf eine neunmonatige Reise
nach Amerika und erkundete dort die ehemals
französischen Gebiete am Mississippi, deren Ureinwohner ihn deprimierten, weil sie ihm durch ihre
Kontakte mit der
Westlichen
Welt als entfremdet von ihrer eigenen Kultur erschienen.
Nach seiner Rückkehr Anfang 1792 heiratete Chateaubriand eine junge Adelige, verließ sie aber sofort
wieder und schloss sich der Armée des Émigrés an,
die an der Seite Österreichs und Preußens gegen die Revolutionäre Frankreichs kämpften, um König Ludwig XVI. und die
Monarchie wieder an die Macht zu hieven. Nachbarmonarchien
fürchteten das Überschwappen von revolutionärer Ideen auf ihr
Herrschaftsgebiet.
In 1793 n.Chr. wurde Chateaubriand verwundet und ließ sich nach
seiner Genesung in London nieder. Erstmalig lebte er in ärmeren
Verhältnissen und verdiente sein Einkommen als Französischlehrer und Übersetzer.
Das gab ihm die Gelegenheit, sie Fähigkeit als Schriftsteller
auszubauen. 1798 widmete Chateaubriand sich dem zuvor von ihm
vernachlässigten
Christentum und schrieb
das Buch "Le Génie du Christianisme" (Der
Geist des Christentums), in dem er vor allem die ethischen,
ästhetischen und emotionalen Aspekte des Katholizismus
hervorhob.
Sein schriftstellerisches Engagement gegen den
Islam
begann mit Riesen ab 1806. Er unternahm
eine mehrmonatige Rundreise durch Italien, Griechenland,
Palästina, Nordafrika und Spanien, die er anschließend in dem
Reisebericht "Itinéraire de Paris à Jérusalem"
zusammenfasste.
Breiten Raum widmete er in dem größtenteils 1810 verfassten Buch
dem damals zum
Osmanischen Reich Reich gehörenden Griechenland. Der Itinéraire blieb nach seiner Publikation 1811 nicht ohne
Auswirkung auf die Begeisterung der Europäer für den
Kampf der Griechen gegen die
Osmanen, die 1821 die
Osmanen verjagt haben. Der in seinem Buch ausgedrückte
Hass gegen
Muslime mündet in die Aussage: "Muslime wissen nicht, was Freiheit ist. Das Einzige, was sie verstehen, ist
Gewalt."
Es folgte ein bewegtes Leben mit vielen privaten Affären.
1830 nahm ihn die Bayerische Akademie der Wissenschaften als
Ehrenmitglied auf. Sein letztes literarisches Werk war 1844
die Vie de Rancé, eine Biografie des Gründers des
Trappistenordens (1625–1700). Chateaubriand starb am 4. Juli 1848 in Paris.
Zu seinen Werken zählen: