.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Al-Buraidsch im Bezirk Safad war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf lag 22 km nordöstlich von Safad entfernt am
westlichen Rand des Hula-Tals. Das Dorf hatte viele
Trinkwasserquellen.
In der Volkszählung von 1922 n.Chr. unter britischer
Besatzung lebten insgesamt 276
Muslime im Dorf. Im Jahr 1931 waren es 318
Muslime, die in insgesamt 75 Häusern lebten. Im Jahr 1945
hatte es eine Bevölkerung 510
Muslimen. Das Dorf verfügte über eine Grundschule für
Jungen, die im Jahr 1937 n.Chr. gegründet worden war.
Die Bevölkerung lebte vor allem von der Landwirtschaft,
insbesondere vom Anbau on Zitrusfrüchten, Getreide und Gemüse.
In 1944 wurden insgesamt 2.770 Dunum
für Getreideanbau zugeteilt und 56
Dunum für Obstgärten.
Das Dorf wurde am 11. Mai 1948 von zionistischen Truppen im
Rahmen der Operation Yiftach angegriffen und die Bevölkerung vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
vollständig zerstört. Den
Palästinensern wird jegliches Rückkehrrecht verweigert.