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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Bilqis war die Königin von
Saba
zur Zeit
Salomos (a.).
Im
Heiligen Qur'an wird sie in der
Sure
27 (Die Ameisen) erwähnt.
Salomo
(a.) sendet ihr einen Brief, um
sie zum
Monotheismus einzuladen. Das besondere an der Erwähnung dieses
Briefes besteht darin, dass es die einzige Stelle im
Heiligen Qur'an ist, in der die den Brief eröffnende
Basmala nicht am Anfang einer
Sure
steht. Nach einer ausführlichen Darlegung voller
inhaltsreicher Dialoge nimmt Bilqis
den
Islam an. Die Königin beschließt, als sie die Einladung
Salomos (a.) erhält, diese anzunehmen und nach Jerusalem
zu reisen, was sie auch tat.
Im
Heiligen Qur'an (27:40) ist jemand mit "Kenntnis von der
Schrift" erwähnt, der Bilqis' Thron stürzt. Daraufhin kommt Bilqis in den Palast
Salomos (a.), der mit Spiegeln getäfelt ist. Sie denkt,
dass es sich um
Wasser
handelt und zieht ihr Kleid hoch, damit es nicht nass wird und
entblößt ihre Schenkel. Als
Salomo
(a.) sie auf ihren Fehler aufmerksam macht, ergibt sie
sich der
Wahrheit.
In
einer persischen Miniatur aus dem 15. Jh. n.Chr. ist die Hand
und Fuß Bilqis mit Ornamenten aus Henna verziert, was in
manchen arabischen Gegenden heute noch praktiziert wird.
Aus
der Ehe mit
Salomo
(a.) entstammt ein Sohn namens Ibn Hakim, der als Vorfahre
des Negus gilt, der die Flüchtlinge der
kleinen
Auswanderung aufgenommen hat.