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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Banu Haschim ist ein berühmter Unterstamm der
Quraisch bestehend aus den Nachkommen von
Haschim ibn Abd Manaf.
Prophet Muhammad (s.) gehörte diesem Unterstamm an. Der
Unterstamm war einer der berühmten und großen arabischen
Stämme vor dem
Islam.
Nach dem Aufstieg des
Islam,
in der Zeit der Führung durch
Abu Talib (a.) unterstützten sie
Prophet Muhammad (s.) gegen die
Götzendiener. Nach
Prophet Muhammad (s.) unterstützten die Banu Haschim die
Zwölf Imame (a.).
Qusay ibn Kilab lebte fast ein Jahrhundert vor der Geburt
des
Propheten Muhammad (s.). Aufgrund seiner Taten erlangte er
die Führung der
Quraisch und war auch Treuhänder der
Kaaba.
Nach ihm erlangten seine Söhne ('Abd
Manaf und 'Abd al-Dar) die Positionen. Nach dem Tod der
beiden Brüder stritten sich ihre Söhne um die Position.
Nachdem die beiden Seiten Frieden geschlossen hatten, erlangte
Banu Abd Manaf die Positionen der Versorgung der Pilger und
der Wasserversorgung der Pilger.
Haschim ibn Abd Manaf war einer der am meisten angesehenen
Männer der
Quraisch und Urgroßvater des
Propheten Muhammad (s.). Die Banu Haschim sind seine
Nachkommen.
Haschim war der Gründer der beiden Sommer- und
Winterhandelskarawanen der
Quraisch die zum Wohlstand der Bewohner führte. Ihm folgte
sein Sohn
Abdulmuttalib. Er schütze das Volk vor dem Angriff von
Abraha al-Habaschi.
Der Neid anderer Unterstämme der
Quraisch auf die Banu Haschim war damals schon vorhanden.
Insbesondere die
Banu
Umayya traten in der Feindschaft besonders hervor.
Mit dem Auftreten von
Prophet Muhammad (s.) wurden die Banu Haschim isoliert und
unterdrückt. Neben den
Banu
Umayya zeigten auch die
Banu
Machzhum ihre Feindschaft. Nach dem Dahinscheiden von
Abu Talib (a.) gewann
Abu Lahab die Führung der Banu Haschim
Letztendlich wurden diejenigen der Banu Haschim, die auf
Seiten von
Prophet Muhammad (s.) standen, aus
Mekka
vertrieben, darunter
Imam Ali (a.) und
Hamza ibn Abd-ul-Mutallib. Andere der Bau Haschim hatten
sich auf die Seite der Gegner des
Propheten Muhammad (s.) geschlagen und blieben.
Bei der Schlacht von
Badr
wurden allerdings einige der in
Mekka
verbliebenen Banu Haschim dazu gezwungen, gegen
Prophet Muhammad (s.) zu Felde zu ziehen.
Prophet Muhammad (s.) hatte seine Verteidigungsarmee
darüber informiert, so dass diese versuchte, die Gezwungenen
nicht zu töten sondern gefangen zu nehmen. Nach der Schlacht
und der Freilassung der Gefangenen blieben einige Banu Haschim
für kurze Zeit beim
Propheten Muhammad (s.) in
Medina.
Die meisten der Banu Haschim nahmen in der Folgezeit den
Islam
an, insbesondere nach der Befreiung
Mekkas.
Nach dem Dahinscheiden des
Propheten Muhammad (s.) tauchten die vorislamischen
Stammesrivalitäten in Opposition zu
Imam Ali (a.) auf. Die Ablehnung von
Imam Ali (a.) war eine Ablehnung der Herrschaft durch die
Banu Haschim. Die durch
Prophet Muhammad (s.) eingeführten Werten traten wieder in
den Hintergrund. So wurden die Banu Haschim in
Saqifa
entmachtet.
Diese Entmachtung der Banu Haschim durch die
Banu
Umayya führte letztendlich zur Machtübernahme durch die
Umayyaden.
Auch heute versuchen Dynastien mit Bezug auf die Banu
Haschim Anerkennung zu erhalten wie die
Haschimiten [bani haschim].