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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Babylon war die Hauptstadt Babyloniens und eine der
wichtigsten Städte der Antike. Die Überreste liegen am
Euphrat ca. 90 km südlich von
Bagdad.
Die Ruinen der Stadt sind teilweise ausgegraben worden.
Die Stadt hat unzählige mächtige Herrscher gesehen wie z.B.
König Nabonid (ca. 550 v.Chr.), den Perserkönig Kyros II.
und Alexander den Großen.
Im Islam ist Babylon im Zusammenhang mit
Nimrod
[namrud] erwähnt, der ein machtvoller Gewaltherrscher
war und sowohl im
Heiligen Qur'an als auch in der
Bibel
vorkommt. Im Heiligen Qur'an wird
Nimrod
im Zusammenhang mit
Abraham (a.) erwähnt, als er diesen ins
Feuer
warf (21:68-69). Doch durch ein
Wunder
blieb das
Feuer
für
Abraham (a.) kühl.
In der
islamischen
Überlieferung ist
Nimrod
[namrud] ein Herrscher, der
sich als
Gott verehren ließ. Um
ALLAH aus dem Himmel zu stürzen,
baute er einen Turm, wahrscheinlich den so genannten Turm zu
Babel. Bezüglich dieses Größenwahns gibt es im
Heiligen Qur'an einen Disput zwischen Nimrod und Abraham
(21:68-69): "Hast du nicht auf den geschaut, der mit
Abraham über seinen Herrn stritt, dass Allah ihm die
Königsherrschaft zukommen ließ? Als Abraham sagte: "Mein Herr
ist es, der lebendig macht und sterben lässt.", sagte er: "Ich
mache lebendig und lasse sterben." Abraham sagte: "Allah
bringt die Sonne vom Osten hervor. Bring du sie vom Westen."
Da war der, der ungläubig war, verwirrt. Und Gott leitet die
ungerechten Leute nicht recht."
In 2003 richteten US-amerikanische Truppen einen Stützpunkt
um Babylon ein, mit der Begründung, sie würden die antike
Stadt vor Räubern und Vandalen schützen wollen. Viele Iraker
aber warfen den Besatzungstruppen vor, selber die Ruinen zu
plündern.