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Die Aydinoghullari (Aydınoğulları), oder Beylik (türkisches
Fürstentum bzw. Emirat) von Aydin (Aydınoğulları Beyliği) war
ein Fürstentum in der heutigen Ägäisregion und eines der
Grenzfürstentümer der oghusischen Stämme nach dem Fall des
Reiches der
Seldschuken.
Die Bedeutung von Aydinoghullari ist "Söhne von Aydin". Die
Hauptstadt war anfangs Birgi, später dann Ayasluğ nahe dem
antiken Ephesos, das heutige Selçuk. Das Fürstentum im Jahre
1308 n.Chr. gegründet.
Das Emirat von Aydin wurde nach seinem Gründer Aydınoğlu
Mehmed benannt. Das heutige Aydın trägt ebenfalls den Namen
seiner Dynastie der Aydınoğulları. Das Emirat umfasste unter
anderem auch die wichtige Hafenstadt Smyrna, das heutige
Izmir. Besonders während der Herrschaft von Umur Bey galt
Aydin als bedeutende Seemacht. In der zweiten Hälfte des 14.
Jh. n.Chr. stieg der Druck der
Osmanen von Norden her. 1390 nahmen sie erstmals das
Emirat von Aydin ein. Nach der Niederlage der
Osmanen bei Ankara 1402 wurde das Emirat von Timur noch
einmal hergestellt, aber um 1425 n.Chr. kam das Gebiet
endgültig unter Herrschaft der
Osmanen.
Die Herrscher der Dynastie waren: