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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Hudschat-ul-Islam Sayyid Ali Andarzgu war ein
Gelehrter [faqih] der
Islamischen Revolution, der von Schah-Regime ermordet
wurde.
Märtyrer Sayyid Ali Andarzgu wurde 1939 n.Chr. im
Monat Ramadan in
Teheran geboren. Armut und Not des Lebensunterhalts
führten dazu, dass er die Ausbildung abbrach um zu arbeiten, sich
aber gleichzeitig den Religionswissenschaften zuwandte
und Seminare absolvierte. In seiner Jugend lernte er
Nawab Safawi kennen und ließ sich stark von seinem Geist
des Widerstandes gegen Unterdrückung inspirieren. Während des
Aufstands vom 5. Juni 1963 schloss er sich dem Widerstand an
und wurde vom SAVAK-Geheimdienst verfolgt und dann
festgenommen. Er erlitt grausame Folterungen, blieb aber
standhaft auf seinem Weg.
Nach seiner Freilassung schloss er
sich wiederum dem Widerstand an. Er war einer der Planer der
revolutionären Aufstände 1965 gegen das Schah-System, der die
iranischen Souveränität verkauft und allen US-Besatzern
gerichtlichen Immunität zugesichert hatte. Für die nächsten 13
Jahre musste er im Untergrund arbeiten, da er in Abwesenheit
zum Tode verurteilt worden war. Letztendlich wurde er gefasst,
gefoltert
und am 24.8.1978 hingerichtet, während er im
Monat Ramadan (es war der 19.) fastete. Kurze Zeit später siegte die
Islamische Revolution.
Im Jahr 1988 brachte die
Islamische Republik Iran zum 10. Jahrestag seines
Martyriums eine Gedenkbriefmarke heraus. In
Maschhad ist ihm die
Andarzgu Straße gewidmet.