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Al-Amir war der zehnte
Kalif
der
Fatimiden und regierte von 1101 bis 1130.
Ebenso wie sein Vater
Mustali stand al-Amir nach der Erhebung zum
Kalifen
der
Fatimiden unter der Kontrolle des Regenten Malik al-Afdal
(1094-1121) und hatte nur geringen Einfluss auf die Politik.
Allerdings gelang ihm nach dem Sturz von al-Afdal (1121) die
Übernahme der Regierung. Diese war aber durch den Verlust des
Stützpunkts Tyros im Zuge der
Kreuzzüge belastet (1124). Außerdem schwelte die Spaltung
zwischen den
Assassinen und Mustaliden innerhalb der
Ismaeliten weiter. Diese Spannungen gipfelten in der
Ermordung von al-Amir durch die
Assassinen am 7. Oktober 1130.
Da kein direkter leiblicher Thronfolger zur Verfügung stand
führte dies zu neuen Machtkämpfen unter den
Fatimiden, bei denen sich mit
al-Hafiz ein Vetter von al-Amir durchsetzen konnte.