.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Akbara im ein Dorf im Nordosten von
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Akbara liegt ca. 3 km südlich von Safed. In
der Nähe befinden sich die Ausgrabungsstätten von Chirba. Ab
1517 gehörte das Dorf zum
Osmanischen Reich. Um 1596 lebten ca. 34 Haushalte im
Dorf, alle
Muslime. Die Einwohner lebten vom Anbau von Weizen,
Gerste, Sommerfrüchten, Oliven, und bewirtschafteten Ziegen
und Bienenstöcke.
1875 besuchte Victor Guérin das Dorf und die daneben
liegenden Ruinen alter Stätten. Bei einer Zählung von 1881
wurden 90 Einwohner gezählt. Bei der Volkszählung unter
britischer Kolonialzeit wurden 147
Muslime im Dorf gezählt, die bis 1931 auf 275 Anwohner
anwuchsen. Alle waren
Muslime und lebten in 49 Häusern. Bei der letzten
bekannten Zählung 1945 lebten 390
Muslime im Dorf und bewirtschafteten 3224 Dunum Land.
Am 25. Mai 1948 wurde das Dorf von zionistischen Angreifern
überfallen. Die Dorfbewohner wurden zur Flucht gezwungen und
nahezu das gesamte Dorf gesprengt. 55 Dorfbewohner durften in
wenigen übergebliebenen Häusern bleiben. Obwohl die
Verbliebenen jede Anordnung der Zionisten erfüllten und gute
Beziehungen zu den benachbarten zionistischen Siedlungen
pflegten, wurden auch sie in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni
1949 deportiert. Vorher wurden sie gezwungen ihre eigenen
Häuser zu zerstören.