Ahmad Sirhindi
  Ahmad Sirhindi - Mudschaddid Alif Sani

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Ahmad Sirhindi

971- 1034 n.d.H.
ca. 1564 - 1624 n.Chr.

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Ahmad al-Faruqi Sirhindi vor allem bekannt als Mudschaddid Alif Sani war ein indischer Gelehrter und bekanntes Mitglied der Naqschibandi-Orden, der auch zur Spirituellen Linie [silsila] des Ordens [tariqa] gezählt wird.

Er lebte zur Regierungszeit Dschahangir. Sein Einfluss auf den Islam in Indien wird sehr hoch gewertet. Nach dem 1000jährigen bestehen des Islams beanspruchte er für sich den Titel "Erneuerer des Jahrtausends" [Mudschaddid-i-alf-i-sani].

Sirhindi ist am Tag von Aschura 971 n.d.H. in Sirhind nahe Lahore geboren. Seine Ausbildung begann bei seinem Vater und wurde von zahlreichen Gelehrten fortgesetzt und beteiligte sich an den Orden der Suhrawardiyya, Qadiriyya, and Tschistiyya. Bereits mit 17 Jahren durfte er selbst in allen drei Orden lehren. Dabei entwickelte er Interesse an dem Naqschibandi-Orden, da er deren Form der Lobpreisverlesung [dhikr] sehr schätzte. Nachem er selbst einige Monate in dem Orden verbracht hatte, zog der amtierende Scheich Muhammad al-Baqi ihn ins Vertrauen

Im Laufe seines Lebens hat er sehr viele Werke verfasst. Darunter auch ein Werk, in dem er vehement gegen die Schiiten hetzt: Radd-i-Rawafiz. In einem seiner Briefe schrieb er: "Die göttliche Weisheit in meinem kommen ist, dass die Perfektion von Abraham und die Vollkommenheit des Muhammad sich in mir vereinen sollten. Ich bin wie der Gottes Gesandte. Es gab eine Zeit da war ich sein (Muhammad (s.)) Schüler. Nun bin ich der Jünger von Gott, ohne seine Vermittlung. Wenn ich in der Nähe von Gott bin, bin es ohne ihn, der Friede sei auf ihm. Obwohl ich zu seinen Anhängern gehörte, teile ich nun seine Autorität."

Ahmad Sirhindi starb 1034 n.d.H. (1624 n.Chr.).

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