Abul-Fadhl ibn Musa
  Abul-Fadhl ibn Musa

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Abuldfadhl bin Musa

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Abul-Fadhl ibn Musa war ein Überlieferer [rawi].

Über seine Lebzeit ist zu sagen, dass er al-Amasch aufgesucht hat, der bis 148 n.d.H. gelebt hat. Zudem war er Zeuge eines Disputs zwischen Abu Hanifa und Al-Amasch über die Definition der Dämmerung. Der Disput wird wiedergegeben bei Ibn Abdulbar in seinem Kapitel über die Aussagen der Geistlichen, welche ihre Werke gegenseitig bewerten, in seinem Buch "Dschami Bayan al-Ilm wa Fadha´il“. Der Autor zitiert Ali ibn Chaschram, der sagt: „Ich hörte Abul-Fadhl ibn Musa sagen: ‚Ich betrat einst das Haus von al-Amasch begleitet von Abu Hanifa, um ihn während einer Krankheit zu besuchen. Abu Hanifa sagte: Oh Abu Muhammad! Wenn ich nicht befürchten würde, dass mein Besuch eine Belastung für Dich wäre, dann hätte ich Dich öfters besucht.’ Al-Amasch antwortete: ‚Du bist eine Belastung für mich selbst in deinem eigenen Haus, so stell dir vor, wie ich mich fühle, wenn ich dein Gesicht sehen muss’.Abul-Fadhl ibn Musa fuhr fort zu erzählen, dass als sie das Haus von al-Amasch verlassen hatten, Abu Hanifa behauptete: Al-Amasch hat nie das Fasten im Monat Ramadan beachtet’. Ibn al-Chaschram fragte daraufhin Abul-Fadhl ibn Musa, was denn Abu Hanifa damit gemeint hätte. Abul-Fadhl ibn Musa antwortete: ‚Al-Amasch beachteten die Dämmerung am Morgen entsprechend der Überlieferung des Propheten (s.), welche von Hudhaifa al-Yamani wiedergegeben wird’.“ Tatsächlich befolgte er den qur'anischen Vers:

„Und esst und trinkt, bis ihr in der Morgendämmerung den weißen Faden vom schwarzen Faden unterscheiden könnt und vollzieht danach das Fasten bis zur Nacht.“

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