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Abu Turab ist einer der Beinamen
Imam Alis (a.) und bedeutet sinngemäß
Vater [abu] des
Lehms.
Nach den zuverlässigen
Überlieferungen erhielt er jenen Titel von
Prophet Muhammad (s.) als
Imam Alis (a.) Stirn in einer bestimmten Situation mit dem
Staub der
Niederwerfung [sadschda] gekennzeichnet war.
Diese besondere Auszeichnung, die einen zu hohen
Bekanntheitsgrad hatte, als dass man sie hätte vertuschen
können, verärgerte die
Umayyaden, dass sie zumindest die inhaltsstarke Herkunft
der
Überlieferung versucht haben abzuschwächen, indem sie
behaupteten,
Prophet Muhammad (s.) hätte
Imam Ali (a.) Sand überdeckt auf dem Boden schlafen
gesehen.
In beiden Versionen sagte
Prophet Muhammad (s.) dann zu
Imam Ali (a.), dass
Adam (a.)
"Sohn des Lehms" [ibn turab] sei und er der "Vater des Lehms" [abu
turab].
Und
Prophet Muhammad (s.) ergänzte zuweilen die Aussage, um
die Verbindung zwischen
Adam (a.)
und
Imam Ali (a.) herzustellen: "Wer immer
Adam (a.)
mit all seinem Wissen,
Noah
(a.) mit seiner Demut,
Abraham
(a.) mit seiner Nachsicht,
Moses
(a.) mit seiner Stärke und
Jesus
(a.) mit seiner Ergebenheit sehen möchte, der schaue auf
Ali ibn Abu Talib."
Imam Ali (a.) äußerte selbst, dass jener Beiname ihm am
liebsten war.
In der Zeit der
Umayyaden wurde versucht
das Ansehen
Imam Alis (a.) zu schwächen und verunglimpften den Titel
Abu Turab. Die Anhänger
Imam Alis (a.) wurden als "Turabi"
beschimpft.