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Abu-Said al-Chudri ist
ein
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.) und einer der am häufigsten in
sunnitischen Werken zitierten
Überlieferer [rawi], den diese für uneingeschränkt
glaubwürdig einstufen.
Sein eigentlicher Name ist: Saad ibn
Malik ibn Sinan. Gemäß
Sunan Abu Dawud gehört er angeblich zu den
zehn Paradiesgefährten, was jedoch anderen Auflistungen
widerspricht. Er nahm an zahlreichen Verteidigungskriegen
des
Propheten Muhammad (s.) teil.
Saad ibn Malik wird in den
Sahih-Werken oft als
Überlieferer erwähnt. Bei
Schiiten gilt seine Glaubwürdigkeit als teilweise
eingeschränkt bzw. überprüfenswert, obwohl er bei der Wahl
Abu Bakrs
zum
Kalifen auf der Seite von
Imam Ali (a.) gestanden haben soll. Er vertrat allerdings
die Ansicht des
Überlieferungsverbots. Sein Sohn
Abdurrahman ibn Abu Said al-Chudri war ebenfalls
Überlieferer [rawi].
In
Istanbul gibt es bei dem
Chora Museum ein
Grab
(siehe unten), das ihm zugeschrieben wird, obwohl es historisch eher
unhaltbar ist. Die Behauptung, dass es sich um sein Grab
handelt, geht auf
Akschamsuddin zurück.