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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Begriff "Ableben" bezeichnet sprachlich das Ende des irdischen Lebens
oder den Vorgang des Sterbens, des Dahinscheidens, schließlich den
Tod.
Der Tod wird im
Islam nicht als
Strafe betrachtet, sondern als Teil des Gesamtplans
Allahs für alle
Geschöpfe. Denn jede
Seele
wird den Tod gemäß dem
Heiligen Quran zu spüren bekommen (3:185) zu einer
bestimmten Zeit (3:145), die allein
Allah
kennt und diejenigen, denen Er es
offenbart, wie
z.B. die
Ahl-ul-Bait.
Das
Ableben ist für jedes
Geschöpf eine Station hin zum
Tag der Auferstehung. Die wohl
bekannteste quranische Aussage hierzu ist:
"Wir alle sind
Allahs und zu
Ihm ist die Heimkehr" im
Rückkehr-Vers [ayat-ul-istidschra]. Und niemand kann entkommen (4:78). Mit dem
Ableben verlässt die
Seele den Körper, der
dann zum Leichnam
wird. Die Zeit zwischen
dem Ableben und dem Wiederauferstehen ist eine besondere
Todeszwischenphase.
Die Nachricht über das Ableben eines Menschen beantworten
Muslime in der Regel
mit der
Todesnachrichterwiderung:
Wir alle sind Allahs und zu
Ihm ist die Heimkehr -
[inna lillaah, wa inna ilyhi radschiuun]
Bild:
Miniatur zum Ableben des
Propheten Muhammad
(s.) in den Armen
Imam Alis (a.)
liegend. Im Vordergrund
Imam Hasan (a.)
und Imam Husain
(a.), rechts
Fatima
(a.).
Imam Sadiq (a.) sprach: "Sechs
Dinge kommen dem Gläubigen nach seinem Tode zugute:
- Ein rechtschaffenes Kind, das
ALLAH um Vergebung für ihn
(den Verstorbenen) bittet.
- Eine (hinterlassene) Schrift, in der gelesen wird
- Ein Brunnen, den er grub
- Ein Baum, den er pflanzte
- Eine milde Gabe in Form von Wasser, das er zum
Fließen brachte
- Ein guter Brauch (von ihm), den man ihm weiterführt "