.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ababa ibn Rubai Ansari war ein Weggefährte von
Ibn
Abbas.
Allamah Madschlisi erzählt in seinen Werk "Der Quellen des Lebens [aynul-hayaat]"
über ihn, wie Ababa ibn Rubai Ansari regelmäßig
Ibn
Abbas besucht hat.
Ibn
Abbas pflegte den Jugendlichen mit Respekt zu behandeln
und gab ihm neben sich einen Platz zum Sitzen. Die Leute
erzählten
Ibn
Abbas, dass der Jugendliche ein Dieb von
Leichentüchern aus frischen Gräbern im
Gemeinschaftsfriedhof sei, da er Nachts immer mit einem
frischen
Leichentuch vom Friedhof kommen würde. Sie forderten ihn
auf, Ababa ibn Rubai nicht so viel Respekt entgegenzubringen.
Ibn
Abbas wollte dieser Sache selber auf den Grund gehen.
Deshalb schlich er sich auf den Friedhof in der Dunkelheit der
Nacht und legte sich auf die Lauer. Eines Nachts sah er den
Jugendlichen dorthin kommen. Von seinem Versteck aus sah er
den Jugendlichen mit seinem mitgebrachten
Leichentuch in einem leeren Grab liegen und sagen, „Oh
Allah! Ich bin eine sündige Person. Ich weiß, dass ich eines
Tages zu diesem Platz gebracht werde und in einem der Gräber
begraben werde. Zu diesem Zeitpunkt kannst nur Du mir helfen!
Ich habe unnötigerweise unschuldigen Menschen Probleme
bereitet! Wer kann mir am Tag der Abrechnung helfen, außer
Dir? O freigebiger Allah! Ich beschließe jetzt, dass ich von
jetzt an keine Sünde in meine Nähe kommen lasse!“ Der
Jugendliche weinte daraufhin für einige Zeit. Als er sich aus
dem Grab erhob, rannte
Ibn
Abbas zu ihm und umarmte ihn. Von diesem Tag an hatte er
(noch) mehr Respekt vor dem Jugendlichen.